Warum legen wir allen künftigen stolzen Welpenbesitzern ganz dringend ans Herz, mit ihrem Schützling eine Welpenspielgruppe zu besuchen? Weil ganz besonders bei den jüngsten gilt: "Was Hündchen nicht lernt…"

Die Entwicklung des Welpen gliedert sich in verschiedene Phasen und Lerninhalte für das gesamte Hundeleben. Während die kleinen Racker in ihren ersten Lebenswochen das soziale Verhalten mit ihren Geschwistern unter Anleitung der Mutter üben, hat die Welpenspielgruppe die wichtige Aufgabe, das soziale Verhalten mit Artgenossen insbesondere anderer Rassen als der eigenen zu lernen und zu üben. Jede Rasse ist etwas anders in Mimik, Gestik, Aggressions-, Unterwerfungs- und Spielverhalten. Und diese "Fremdsprachen" gilt es spielerisch zu lernen, auch der Spass soll dabei nicht zu kurz kommen. Ausserdem werden bereits die ersten Grundkommandos  gelegentlich eingebaut und geübt. Zur Schlichtung eventueller Streitsituationen ist eine erfahrene erwachsene Hündin dabei, die im Bedarfsfall dazwischengeht und somit die Kampfhähne in ihre Schranken weist. Eben einfach so, wie sie das bei ihren eigenen Welpen auch machen würde.

Hundehalter werden früher oder später von entgegenkommenden Hundehaltern, (meist kleinerer) Hunde zu hören bekommen: "Meiner wurde schon einmal gebissen." Fragt man dann nach, ob der Kleine eine Welpenspielgruppe besucht hat, fällt die Antwort sehr häufig negativ aus. Heisst im Klartext: der Hund hat den sozialen Umgang mit anderen Rassen niemals gelernt, aber der grosse Hund ist im Ernstfall der Buhmann.

Deshalb unsere ganz dringende Bitte an alle Welpenbesitzer, (nicht nur die mit Lavendelgärtnern): unbedingt so früh als möglich Welpenspielgruppe besuchen!

Nicht zuletzt macht es den kleinen Rackern auch noch einen Heidenspass, unsere Hundele flippten immer schon fast aus, wenn wir uns dem Hundeplatz näherten.